Baumpflanzaktion

Stieleiche, Esskastanie und Baumhasel für den Wald der Gemeinde Ebrach

500 Bäume für Ebrach

Wald erhalten und zu pflegen ist eine generationenübergreifende Aufgabe. Mit den Kindern der dritten und vierten Klasse der Grundschule Ebrach wurden die richtigen Helfer gefunden, die die Bäumchen pflanzen konnten.

Das Projekt

Das Wetter macht unseren Wäldern schwer zu schaffen und leider blieb auch der Wald der Gemeinde Ebrach davon nicht verschont. Trockenheit, Sturm und Borkenkäfer forderten ihren Tribut und hinterließen eine große Kahlfläche, die nun wieder aufgeforstet werden muss. In Zusammenarbeit mit dem zuständigen Förster der Forstverwaltung wurden die für diesen Standort geeigneten Baumarten bestimmt. Die Wahl fiel auf Stieleiche, Esskastanie und Baumhasel.

Tatkräftige Pflanzaktion der Ebracher Grundschüler

Nachdem alle beisammen waren, konnte mit der Arbeit begonnen werden. Zuerst wurden ihnen aber die drei Baumarten und die Pflanzwerkzeuge vorgestellt. Dann ging es mit den Waldkümmerern Rainer Herbst, Stefan Herold und Gerd Huber ins Gelände. Es war schon recht mühsam, mit dem schweren Hohlspaten ein tiefes Loch auszuheben, um die Wurzel der Pflanzen ohne umzuknicken reinzubekommen. Auch das Einbringen der Erde zwischen die Wurzel machte Probleme, weil das herausgenommene Material nicht langte. Aber mit der Unterstützung der Lehrkräfte hat es dann gut funktioniert. Glücklicherweise hatten alle Handschuhe an, sodass die Hände zur Pause sauber waren.

Bürgermeister Daniel Vinzens brachte dann die sehnlichst erwartete Brotzeit. Endlich konnte man sich von der schweren Arbeit erholen und wieder Kräfte tanken. Jedoch war die Pause viel zu kurz, denn es mussten noch einige Pflanzen in den Boden gebracht werden.

Unterstützt wurde die Pflanzaktion samt Brotzeit durch eine großzügige Spende der Raiffeisenbank Burgebrach-Stegaurach eG. Deren Vertreter Firmenkundenberater Christian Ulrich, Vater eines der beteiligten Grundschüler, ebenfalls tatkräftig mit anpackte.

Im Nachgang des Aktionstages wurden weitere 350 Setzlinge vom Personal der Bayerischen Staatsforsten gepflanzt.