Vertreterversammlung
Raiffeisenbank Burgebrach-Stegaurach eG präsentiert erfreuliche Zahlen für das Geschäftsjahr 2024
Solides Wachstum, starke Eigenkapitalbasis und gutes Jahresergebnis im Fokus der Vertreterversammlung
Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter, Ehrengäste sowie Mitarbeitende folgten der Einladung zur Vertreterversammlung in die Steigerwaldhalle in Burgebrach. Aufsichtsratsvorsitzender Johannes Maciejonczyk begrüßte die Anwesenden und unterstrich die wichtige Rolle der Raiffeisenbank Burgebrach-Stegaurach eG für die Region. „Genossenschaftsbanken stehen für Stabilität und Verlässlichkeit. Sie wirtschaften solide, sind gut kapitalisiert und können auch in herausfordernden Zeiten die Kunden mit Krediten versorgen.“ In seinen Ausführungen hob er zudem die Bedeutung des genossenschaftlichen Gedankens als zukunftsfähige und gemeinwohlorientierte Wirtschaftsform hervor. Passend dazu erinnerte er daran, dass die Vereinten Nationen das Jahr 2025 zum „Jahr der Genossenschaften“ erklärt haben – ein starkes Zeichen für die internationale Anerkennung des Genossenschaftsmodells und dessen Relevanz für eine nachhaltige, regionale Wirtschaftsentwicklung.
Im anschließenden Jahresbericht präsentierten die Vorstände eine durchweg positive Entwicklung für das Geschäftsjahr 2024. Der neue Vorstand Dominik Goppert erläuterte die wichtigsten Kennzahlen und skizzierte die wirtschaftliche Lage der Bank. Die Bilanzsumme belief sich zum Jahresende auf über 548 Mio. Euro. Die Ausleihungen an Kunden stiegen auf 348 Mio. Euro, während sich die Kundeneinlagen auf 451 Mio. Euro erhöhten. Auch das Verbundgeschäft entwickelte sich erfreulich. Die Lebens- und Rentenversicherungen bei der Allianz erreichten einen Bestand von über 148 Mio. Euro, die Guthaben bei der Bausparkasse Schwäbisch Hall stiegen auf 53 Mio. Euro und die Bestände bei der Union Investment lagen bei 103 Mio. Euro. Insgesamt betreute die Bank ein Kundenvolumen von rund 1,2 Mrd. Euro. Die Zahl der Mitglieder lag zum Jahresende bei 8.898. Die Eigenmittel der Bank stiegen auf 63,1 Mio. Euro und liegen damit über dem Landesdurchschnitt der bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken.
Direktor Peter Röckelein stellte die Gewinn- und Verlustrechnung vor. Der Bilanzgewinn belief sich auf 559 TEUR. In seinen Ausführungen unterstrich er die Bedeutung einer soliden kapitalisierten Genossenschaftsbank: „Nur mit einer starken Eigenkapitalbasis können wir unsere Firmen- und Privatkunden verlässlich mit Krediten versorgen und notwendige Investitionen in Zeiten wirtschaftlicher Veränderungen ermöglichen.“ Am Ende dankte er den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bank für ihr Engagement und ihre hervorragende Arbeit.
Die anwesenden Vertreterinnen und Vertreter beschlossen im Anschluss eine Dividende von 4,0 % auf die Geschäftsguthaben der Mitglieder und stimmten für die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat.
Ein besonderes Augenmerk legte die Raiffeisenbank auch im Jahr 2024 auf ihr gesellschaftliches Engagement. Mit Spenden in Höhe von insgesamt 50.900 Euro wurden zahlreiche soziale Einrichtungen, Kindergärten, Schulen, Büchereien und Vereine in der Region unterstützt. Damit unterstreicht die Bank einmal mehr ihre tiefe Verbundenheit zur Heimat und ihren aktiven Beitrag zur Förderung des gesellschaftlichen Lebens vor Ort.
Der turnusmäßig ausscheidende Aufsichtsrat Heinz Oppelt wurde von der Versammlung einstimmig wiedergewählt. Außerdem wurde ein Wahlausschuss für die im Herbst 2025 anstehenden Vertreterwahlen für die Amtszeit von 2025 bis 2028 eingesetzt.
Abschließend gab Kreisdirektor Peter Jung von der Allianz einen fundierten Überblick über die aktuelle wirtschaftliche Lage sowie die Kapitalmarktperspektiven. Dabei ging er auch auf alternative Anlageformen und deren Chancen im aktuellen Marktumfeld ein.
Stand: 07/2025